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02. Februar 2022

Viele Herausforderungen und voller Einsatz am Klima-Campus

Bildunterschrift: Andrea Stollberg (Schulleiterin), Günter Voß (Klimaschutzmanager), Kordula Böhner (Architektin), Hermann Dickgreber (Projektleiter) und Bürgermeisterin Ute Dülfer im Innenhof des Klima-Campus. Rechts sieht man den neu errichteten Anbau.

Realschule Lichtenau soll neues Schuljahr im Klima-Campus starten

Mit dem Klima-Campus entsteht in Lichtenau eine neue Blaupause für modernen, klimafreundlichen Schulbau. Auf der Baustelle geht es mit Hochtouren voran. Es gibt aber noch einiges zu tun und vor allem viele Herausforderungen. Über allem steht dabei der 10. August – denn zu diesem Stichtag soll der Klima-Campus für das neue Schuljahr bereit sein.

Projektleiter Hermann Dickgreber und Architektin Kordula Böhner sind zuversichtlich, den Termin zu halten. Trotz einiger schlafloser Nächte sei bisher jede Herausforderung in dem Großprojekt gemeistert worden. Auch dank der Flexibilität der beteiligten Unternehmen, die trotz europaweiter Ausschreibung zum großen Teil aus der Region kommen und voll hinter dem Projekt stehen.

Auch die Schulgemeinschaft musste von Anfang an ein hohes Maß an Flexibilität mitbringen. „Aber wir wissen ja wofür“, so Schulleiterin Andrea Stollberg. „Mit dem Klima-Campus bekommen wir in absehbarer Zeit eine hochmoderne Schule und darauf freuen wir uns.“ Anmeldungen für das neue Schuljahr nimmt die Realschule vom 14.-25. Februar entgegen. Genaue Informationen finden Sie hier.

Dass eine Schulsanierung in diesem Ausmaß kein Kinderspiel für eine kleine Kommune wie Lichtenau wird, war allen Beteiligten klar. Das Bauen im Bestand birgt oft Überraschungen und die verschachtelte Bauweise des Gebäudes fordert sowieso schon eine besondere bauliche Planung. Viele zusätzliche Herausforderungen ergaben sich auch erst im laufenden Projekt. So machten unter anderem neue Brandschutzvorgaben einen Abriss der oberen Ebenen und die Errichtung eines komplett neuen Gebäudeabschnitts notwendig. Um den engen Zeitrahmen zu halten, wird zudem parallel in verschiedenen Bauabschnitten gearbeitet, was einen hohen Anspruch an die Organisation auf der Baustelle stellt. Und als wäre das nicht genug, schlug mitten im Bau auch noch die Pandemie zu. Dazu kamen unvorhersehbare Preissteigerungen, Lieferengpässe und Materialknappheit.

„Wichtig ist jetzt vor allem, dass wir das Projekt im zeitlich vorgegebenen Rahmen zu Ende bringen“, hat Projektleiter Hermann Dickgreber das übergeordnete Ziel dennoch klar vor Augen. Denn nur so fließen auch die geplanten Fördergelder in Höhe von 8,3 Mio. Euro für das Projekt nach Lichtenau. Die EU- und Landesgelder aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) hat sich Lichtenau im Wettbewerb des zweiten Projektaufrufs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ gesichert, der speziell auf Bauprojekte mit CO2-Einsparpotentialen ausgerichtet war.

Die vielen unvorhersehbaren Umstände haben derweil zu einem deutlichen Anstieg der Gesamtkosten geführt: Von anfangs 15 Mio. auf nun 22,9 Mio. Euro. Die starren Förderrichtlinien lassen dabei keine Aufstockung der Fördermittel zu, sodass die Kostensteigerung komplett bei der Kommune zu Buche schlägt.

„Für die Energiestadt Lichtenau ist es in vielerlei Hinsicht ein Projekt, das es so noch nicht gegeben hat und in Zukunft sicher auch erst einmal nicht mehr geben wird“, so Bürgermeisterin Ute Dülfer. Eins sei aber auch klar: „Es ist eine Investition in die Zukunft – vor allem für unsere Schülerinnen und Schüler.“